Rauchen/Vaping
Das in Zigarettenrauch enthaltene Kohlenmonoxid beeinflusst die Sauerstofftransportfähigkeit Ihres Blutes. Daher muss das Herz härter arbeiten, um den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Rauchen trägt zudem zu Fettablagerungen in Ihren Blutgefäßen bei, was zu Gefäßverengungen und erhöhtem Blutdruck führt. Rauchen führt dazu, dass sich die Blutgefäße in Ihrem Körper, einschließlich der Blutgefäße in Ihrem Herzen, zusammenziehen (verengen). Dadurch verschlimmern sich die Symptome der Herzinsuffizienz. Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören – Ihr Herz wird es Ihnen danken.
Es gibt verschiedene Wege, mit dem Rauchen aufzuhören. Scheuen Sie sich nicht davor zurück, um Hilfe zu bitten: Es gibt viele Selbsthilfegruppen und andere Einrichtungen, die Ihnen gern zur Seite stehen. Vermutlich sind nicht alle Maßnahmen für Sie geeignet, aber mit ein wenig Beharrlichkeit werden Sie einen Weg finden, mit dem Rauchen aufzuhören.
Hier sind einige Tipps, um die Rauchentwöhnung leichter zu gestalten:
- Greifen Sie auf verfügbare Hilfsmittel wie Nikotinpflaster, -kaugummis und -inhalatoren zurück, um die Entzugssymptome zu lindern und fragen Sie Ihren Arzt oder das Pflegepersonal um Rat.
- Inzwischen gibt es auch verschiedene neue Medikamente, über die Sie mit Ihrem Arzt sprechen können.
- Hören Sie schrittweise auf, indem Sie Ihren Zigarettenkonsum allmählich reduzieren, und greifen Sie nur dann zur Zigarette, wenn Ihr Körper danach verlangt, und nicht aus reiner Gewohnheit.
- Putzen Sie sich nach einer Mahlzeit die Zähne, anstatt sich eine Zigarette anzuzünden – ein anderer Geschmack im Mund hilft manchmal.
- Vermeiden Sie in der Anfangsphase der Zigarettenentwöhnung Orte, an denen das Rauchen erlaubt ist, z. B. Außenbereiche von Kneipen und Bars. Wenn das Rauchen an Ihrem Arbeitsplatz erlaubt ist, besprechen Sie Ihre Entscheidung mit Ihren Kollegen.
- Beschäftigen Sie Hände und Mund, spielen Sie z. B. mit einer Büroklammer oder kauen Sie einen Kaugummi.
- Treiben Sie mehr Sport: Körperliche Aktivität verbessert die Stimmung und wirkt entspannend.
- Leeren Sie Ihren Aschenbecher nicht aus. So sehen Sie, wie viel Sie rauchen und wie fürchterlich der Geruch von abgestandenem Rauch ist.
- Beziehen Sie Ihre Familie mit ein, besonders die Raucher unter ihnen – das kann der Schlüssel zum Erfolg sein.
Einige Patienten finden E-Zigaretten – auch als Vapes bekannt – hilfreich, wenn sie versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören. Vaping ist nicht völlig risikolos und es gibt gegensätzliche Meinungen bezüglich der Sicherheit. Nichtsdestotrotz bergen E-Zigaretten nur einen geringen Bruchteil des Risikos regulärer Zigaretten. Patienten mit Herzinsuffizienz, die versuchen möchten, mit Hilfe von Vaping mit dem Rauchen aufzuhören, sollten diese Entscheidung mit ihrem Hausarzt oder Pflegepersonal besprechen. Ein Verzicht auf E-Zigaretten ist besonders effektiv in Kombination mit fachkundiger Unterstützung durch medizinisches Fachpersonal.
Sie werden die gesundheitlichen Vorteile des rauchfreien Lebens vielleicht nicht sofort spüren, aber mit der Zeit werden Sie sich fitter und insgesamt gesünder fühlen. Es ist entscheidend, dass Ihr Partner Sie unterstützt und versteht, dass dies ein wichtiger Schritt im Rahmen Ihrer Lebensstil-Anpassung ist.
Weitere Informationen zur Raucherentwöhnung finden Sie auf den folgenden Webseiten: