Fragen der medizinischen Versorgung können zunächst besonders verwirrend und überwältigend sein, da man den Eindruck erhält, an so viel Neues denken zu müssen.
Hier einige Vorschläge, wie Sie Ihren Partner oder Angehörigen in medizinischen Angelegenheiten unterstützen können:
Nehmen Sie eine aktive Rolle bei Arztbesuchen ein, indem Sie Fragen stellen und Notizen machen (aber ohne das Gespräch zu dominieren). Auf diese Weise können Sie Ihrem Partner oder Angehörigen helfen, den Überblick über Informationen zu denMedikamenten gegen Herzinsuffizienz, Ernährung und körperlichem Training zu behalten.
Helfen Sie Ihrem Partner oder Angehörigen, den Ratschlägen des Arztes oder der betreuenden Pflegekraft nachzukommen, indem Sie sowohl praktische als auch moralische Unterstützung leisten. Zum Beispiel:
- Unterstützen Sie ihn/sie bei der zuverlässigen Einnahme der Medikamente und der Einhaltung des Behandlungsplans.
- Bieten Sie ein regelmäßiges gemeinsames Training an und, falls Sie ebenfalls rauchen, versuchen Sie gemeinsam mit dem Rauchen aufzuhören.
- Bereiten Sie gesunde, salzarme Mahlzeiten zu, die Sie und Ihr Partner oder Angehöriger gerne essen und erinnern Sie ihn/sie behutsam daran, warum eine Umstellung der Ernährung wichtig ist.
- Unterstützen Sie ihn/sie bei der Überwachung der Symptome, indem Sie ihn/sie zur täglichen Gewichtskontrolle und zweimal wöchentlichen Messung von Herzrate und Blutdruck ermutigen.
Ermutigen Sie Ihren Partner oder Angehörigen, sich gegen Grippe (Influenza) und Pneumonie impfen zu lassen, wenn dies der Arzt bzw. die betreuende Pflegekraft empfiehlt.
Überwachen Sie den Erkrankungsverlauf bei Ihrem Partner oder Angehörigen. Ärzte und Pflegekräften verlassen sich häufig auf Pflegepersonen in der Familie im Hinblick auf Informationen über den Zustand des Patienten, Veränderungen bei den Symptomen und Fortschritten bezüglich den Empfehlungen zu Ernährung und sportlicher Aktivität. Auf was Sie dabei achten müssen, erfahren Sie in dem Abschnitt über Warnzeichen
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